Hundekotbeutel: Welches Material ist ökologisch sinnvoll?

Kotbeutel für Hunde von BELLOO sind bekannt aus Städten und Gemeinden. BELLOO steht für Qualität aus jahrzehntelanger Tradition eines inhabergeführten Familienunternehmens (3. Generation) seit 1961. So nimmt BELLOO eine Sonderstellung in einem anonymen Massenmarkt ein.

Bei Hundekotbeutel-Shop.de (= Gassibeutel-Shop.de) erhalten Sie vorrangig Hundetüten aus Recycling-Material und Recycling-Material gemischt mit herkömmlichem Material.

Die Herstellung der Hundekotbeutel in Deutschland und Europa, die für fast alle Kotbeutel von BELLOO zutrifft, ist wegen höherer Umwelt- und Sozialstandards teurer als Massenware aus fernen Ländern – aber mit Blick auf Ökologie und Klimaschutz die bessere Wahl.

Zum Beispiel der neue BELLOO Hundekotbeutel Recycling PUR ROT, mit 25µ besonders stark, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen Blauer Engel. Es gibt diesen Beutel auch in Blau - der BELLOO Hundekotbeutel Recycling PUR Blau.
 

Recycling-Material oft besser geeignet als 'nachwachsende' Rohstoffe


BELLOO hat schon vieles ausprobiert, um den jeweils umweltfreundlichsten Hundekotbeutel entwickeln und anbieten zu können. Das Unternehmen existiert schon seit 1961 und wird in dritter Generation familiär geführt; erst kürzlich hat die nächste Generation übernommen. Mit einer so langen Traditioni geht ein hohes Verantwortungsbewusstsein einher.

BELLOO bot z.B. schon früh sog. Maisstärke-Beutel an - jene legendären grünen Beutel, an die sich viele von Ihnen erinnern werden. Man würde in der heutigen Zeit aber keine Beutel auf Pflanzenbasis mehr herstellen wollen, deren Inhaltsstoffe in Konkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln auf durch Klimaerwärmung, Trockenheit und Verstädterung immer knapper werdenden landwirtschaftlichen Flächen stehen. Zumindest sehen wir das so - viele andere Anbieter leider (noch) nicht.

In Deutschland und auch in der EU gibt es keine ausreichenden Flächen für landwirtschaftliche Produktion großer Mengen Rohstoffe, die zu Kunststoff verarbeitet oder für Energiegewinnung 'verheizt', sprich verbrannt, werden sollen, schon garnicht im Bio-Anbau. Also müssen alle diese Rohstoffe von weither importiert werden.

Alles, was 'nachwachsend' ist, muss, wenn es in solchen Mengen gebraucht wird, konventionell landwirtschaftlich hergestellt werden, also auch mit Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Daher kam konsequenterweise auch der Abschied von BELLOO von dem beliebten gelben zuckerrohrhaltigen Beutel I'm green vor einigen Jahren.

 

Verschiedene Kotbeutel-Varianten und Mischformen zur Auswahl


Wir empfehlen daher derzeit unseren neuen Beutel BELLOO Hundekotbeutel Recycling PUR ROT und BELLOO Hundekotbeutel Recycling PUR Blau, mit 25µ besonders stark, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen Blauer Engel. Bei diesem roten und dem blauen Kotbeutel aus recyceltem Kunststoff sind es sogar über 80% des Materials, das im Übrigen zu 100% aus Deutschland kommt.

Bei dem BELLOO Hundekotbeutel Recycling Mix Schwarz, dem BELLOO Hundekotbeutel Recycling Mix Rot und dem BELLOO Hundekotbeutel Recycling Mix Blau wird zu mindestens 20 bis 35% bereits vorhandenes, recyceltes Kunststoffgranulat benutzt.

Aufgrund der Materialherkunft aus Deutschland und der Zusammensetzung ist der rote bzw. blaue Kotbeutel Recycling PUR noch relativ teuer. Viele Gemeinden, die den Beutel für ihre Beutelspender-Boxen erwerben, und Endverbraucher sagen aber: Qualität und Umwelt sind uns wichtiger als der Preis der Hundekotbeutel!

 

Hundekotbeutel 'biologisch abbaubar' und 'kompostierbar': Irreführung der Verbraucher/-innen möglich


Im Internet findet man Beutel, die angeblich ‚Bio‘, ‚biologisch abbaubar‘ oder ‚kompostierbar‘ sind. Fakt ist: Die Entsorgung in Natur oder Kompost ist je nach Material und Umgebungsbedingungen problematisch bis unmöglich.

Kompostieranlagen müssen ALLE Beutel herausfiltern.

Entsorgen Sie deshalb gefüllte Beutel, unabhängig von Hersteller/Material, bitte im Restmüll ! Moderne Kraftwerke können so zumindest Strom und Wärme erzeugen.

Hundekotbeutel mit den Eigenschaften ‚Bio‘, ‚biologisch abbaubar‘ oder ‚kompostierbar‘ werden von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern auf Internet-Marktplätzen gesucht. Doch - wie auch die Zeitschrift Ökotest feststellt - wird hier oft zu viel versprochen. Die Einhaltung ist für Verbraucher praktisch nicht kontrollierbar.

Ökotest schreibt: "Bioplastik: Wie umweltfreundlich und nachhaltig sind Biokunststoffe? Bioplastik ist in Form von Einkaufstüten, Joghurtbechern und Flaschen auf dem Vormarsch. 'Bioplastik', das klingt erst mal nach einer guten Alternative zu herkömmlichem Kunststoff. Ist der Biokunststoff aber wirklich so umweltfreundlich? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Bioplastik."

Hier zum gleichen Thema ein Beitrag des Umweltbundesamts: "In Kompostierungsanlagen werden in der Regel alle Kunststoffe generell als Störstoff aussortiert. Denn – entgegen ihrer Bezeichnung – reicht die Rottezeit in vielen industriellen Kompostierungsanlagen oftmals nicht für eine Zersetzung biologisch abbaubarer Kunststoffe aus. Eine zeitnahe Zersetzung im Heimkomposter oder gar in der Umwelt, z.B. im Wald oder im Meer, ist ebenfalls nicht nachgewiesen."

Und hier noch ein sehr guter Artikel im National Geographic: "Bioplastik: Wie umweltfreundlich ist Kunststoff aus Pflanzen? Haben Kunststoffverpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen eine bessere Ökobilanz als herkömmliches Plastik? Umweltorganisationen kommen zu einem eindeutigen Ergebnis."